naturschutz
Wer sich für den Naturschutz einsetzt, kämpft für eine ökologische Landwirtschaft und gesunde Lebensmittel, für den Klimaschutz und den Ausbau regenerativer Energien. Naturschutz bemüht sich um den Schutz bedrohter Arten, des Waldes und des Wassers. Kurz: um die Erhaltung der biologischen Vielfalt.
Was ist Naturschutz?
Die biologische Vielfalt auf der Erde zu erhalten und wiederherzustellen: das ist das Ziel des Naturschutzes. Zehn bis dreißig Millionen Arten leben schätzungsweise auf unserem Planeten. Den Tieren und Pflanzen verdanken wir unsere Nahrung, unsere Kleidung, unsere Luft zum Atmen. Nach dem Bundesnaturschutzgesetz soll der Naturschutz “Maßnahmen zum Schutz, zur Pflege und Erhaltung von Naturlandschaften, Naturdenkmälern o. Ä. oder von seltenen, in ihrem Bestand gefährdeten Pflanzen und Tieren” zum Erhalt der Biodiversität vornehmen.
Was kann ich für den Naturschutz tun?
Vereine wie der Bund Naturschutz, WWF oder NABU setzen sich für den Schutz der Umwelt und der Natur ein. Wer selbst aktiv werden möchte, kann sich in der Ortsgruppe engagieren oder spenden. Doch auch ohne Verein oder NGO kann jede:r etwas für den Erhalt der biologischen Vielfalt tun:
- Wildbienen- oder Insektenhotels auf dem Balkon oder im Garten fördern die Vielfalt von bestäubenden (und oftmals bedrohten) Insekten.
- Heimische und standortgerechte Bäume, Sträucher und Blumen sind eine wertvolle Nahrungsquelle, Bruthabitat oder Unterschlupf. Vorsicht: Zierpflanzen wie die gelb blühende Forsythie sind “tote” Pflanzen – sie bieten den heimischen Insekten keine Nahrung.
- Jeder Einkauf ist ein Stimmzettel! Konventionelle Landwirtschaft ist einer der Hauptgründe, warum die Artenvielfalt in Deutschland so bedroht ist. Wer auf ökologische Produkte zurückgreift, trägt zum Naturschutz bei.
- Nachhaltig und klimaneutral leben trägt ebenfalls zum Schutz der Natur bei.